Der Artikel "‘Energy landscapes’: Meeting energy demands and human
aspirations" von Univ.-Prof. Dr. Thomas Blaschke und seines Teams
untersucht die Möglichkeiten, wie die Zukunft der "Energie-Landschaften"
in Raum und Zeit modelliert werden kann und fordert, „Vorratsräume für
Energienutzung“ in der Raumplanung zu berücksichtigen. Dargestellt und
berechnet wird dies insbesondere für Biomasse. Biomasse ist gut
speicherbar und im Energiemix daher wichtig gegenüber Wind- und
Solarenergie, benötigt aber große Flächen. Link zur 'open access' Publikation
„Alle reden von Erneuerbaren Energien – und niemand sichert den Raum für ihre Gewinnung“. So könnte man plakativ eine Hypothese zusammenfassen die Experten des Research Studios iSPACE in einem aktuellen Artikel in einer internationalen Fachzeitschrift veröffentlicht haben, meint Prof. Dr. Thomas Blaschke von der Kommission GIScience.
Neben der dringenden Notwendigkeit von Energieeinsparung und Energieeffizienz (z.B. bei der Verkehrs- und Raumplanung) ist der Ausbau erneuerbarer Energiequellen im Mittelpunkt der politischen Diskussion. Die Raumplanung spielt beim weiter steigenden Energiebedarf eine große Rolle – vor allem in Österreich. Experten kritisieren insbesondere die weitere Zerschneidung und Zersiedelung der Landschaft– wenngleich mit wenig Erfolg. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass alternative und erneuerbarer Energiepotenziale Flächen benötigen die großteils nicht gesichert ist, z.B. über Widmungen.
Untermauert mit konkreten Studienergebnissen in Österreich und Deutschland werden Möglichkeiten gezeigt die sich durch die spezifische Kombination von Geographischen Informationssystemen (GIS) und Energiemodellierungssoftware ergeben. So stellt sich z.B. die schon im Naturschutz in den 1970er Jahren diskutierte Frage lieber „wenige große oder viele kleine Gebiete“ (single large or several small – SLOSS). Es wird gezeigt, dass man sich bei der Priorisierung von Flächen heutzutage nicht auf ein Bauchgefühl verlassen muss. Vielmehr können Experten auf Basis wissenschaftlich fundierter Zahlen und Modellierungsergebnisse auch auf prognostizierte Bedarfe und Nachfragen für zukünftige Entwicklungen reagieren. Energielandschaften auszuweisen ist eine langfristige Angelegenheit: sie sind eher am Bedarf 2030 als am jetzigen Bedarf auszurichten.
„Alle reden von Erneuerbaren Energien – und niemand sichert den Raum für ihre Gewinnung“. So könnte man plakativ eine Hypothese zusammenfassen die Experten des Research Studios iSPACE in einem aktuellen Artikel in einer internationalen Fachzeitschrift veröffentlicht haben, meint Prof. Dr. Thomas Blaschke von der Kommission GIScience.
Neben der dringenden Notwendigkeit von Energieeinsparung und Energieeffizienz (z.B. bei der Verkehrs- und Raumplanung) ist der Ausbau erneuerbarer Energiequellen im Mittelpunkt der politischen Diskussion. Die Raumplanung spielt beim weiter steigenden Energiebedarf eine große Rolle – vor allem in Österreich. Experten kritisieren insbesondere die weitere Zerschneidung und Zersiedelung der Landschaft– wenngleich mit wenig Erfolg. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass alternative und erneuerbarer Energiepotenziale Flächen benötigen die großteils nicht gesichert ist, z.B. über Widmungen.
Untermauert mit konkreten Studienergebnissen in Österreich und Deutschland werden Möglichkeiten gezeigt die sich durch die spezifische Kombination von Geographischen Informationssystemen (GIS) und Energiemodellierungssoftware ergeben. So stellt sich z.B. die schon im Naturschutz in den 1970er Jahren diskutierte Frage lieber „wenige große oder viele kleine Gebiete“ (single large or several small – SLOSS). Es wird gezeigt, dass man sich bei der Priorisierung von Flächen heutzutage nicht auf ein Bauchgefühl verlassen muss. Vielmehr können Experten auf Basis wissenschaftlich fundierter Zahlen und Modellierungsergebnisse auch auf prognostizierte Bedarfe und Nachfragen für zukünftige Entwicklungen reagieren. Energielandschaften auszuweisen ist eine langfristige Angelegenheit: sie sind eher am Bedarf 2030 als am jetzigen Bedarf auszurichten.
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